Yachtcharter Kiel
Die Landeshauptstadt Kiel ist das Tor nach Skandinavien und ein hervorragender Ausgangspunkt für einen Segeltörn auf der Ostsee.
Kiel und die Kieler Förde gelten als eines der berühmtesten und besten Segelreviere der Welt. Wie an einer Perlenkette aufgereiht liegen die Sportboothäfen und Marinas entlang der Förde. Von See kommend weist einem das Ehrenmal in Laboe den Weg. Da in Kiel der Nord-Ostsee-Kanal beginnt bzw. endet, ist die Einfahrt unter Segeln in die Kieler Förde häufig unter Begleitung von "dicken Pötten". Die Frachtschiffe drehen dann nach Steuerbord ab in den Kanal.
Olympische Segelwettbewerbe in Kiel
Kiel war in der Geschichte zweimal Olympiastadt, 1936 und 1972. Von beiden Ereignissen zeugen die jeweiligen Olympiahäfen, der "alte Olympiahafen" fast mitten in der Stadt vor dem Kieler Yachtclub und das Olympiazentrum in Schilksee mit einem großen Hafen und den im Stil der Zeit erbauten Wohnungen für die Teilnehmer.
Segeln als Volkssport
Da es in Kiel eine große Anzahl von privaten Segelyachten gibt (jeder Kieler hat eine Yacht oder kennt mindestens einen, der jemanden kennt, der ein Schiff hat) sind die Liegeplätze zwar zahlreich, aber auch schnell vergeben. Die städtischen Häfen werden von einer Gesellschaft geführt, die von den Kieler Segelvereinen gegründet wurde, um die Verwaltung in Eigenregie von der Stadt Kiel zu übernehmen.
Für die Charterflotten haben sich die Häfen am Ausgang der Kieler Förde angeboten. Von Schilksee, Laboe oder Wendtorf aus ist man bei einer Yachtcharter Kiel schnell in der dänischen Südsee und gleichzeitig ist die Verkehrsanbindung hervorragend. In den letzten Jahren wurde die Marina Wendtorf saniert und es kam in Laboe die moderne Marina Baltic-Bay dazu.
Anreise zu Yachtcharter Kiel
Wer mit dem Zug anreist, kann seine Reise direkt am Bahnhof mit den Kieler Hafendampfern fortsetzen: Es gibt in den Sommermonaten eine regelmäßige Verbindung auf dem Wasserweg bis Laboe und Schilksee.
Die Landeshauptstadt Kiel hat neben der attraktiven Wasserlage aber auch noch einiges mehr zu bieten: Die im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstörte Marinestadt wurde zunächst schnell und mit wenigen Mitteln wieder aufgebaut. Da dies aber zu einer eher sachlich nüchternen Architektur führte, wurde Kiel nicht wirklich "schön". In den letzten Jahrzehnten hat sich das allerdings geändert: Es entstanden und entstehen immer mehr wohnliche Quartiere, Plätze und Areale. Durch den Kreuzfahrer-Boom wurden am Wasser riesige Investitionen getätigt, die Einkaufsstraßen und die Shopping-Center wurden modernisiert und letztlich führte die große Anzahl an Studenten zu einer weltoffenen und lebendigen Stadt. Kiel bietet viel mehr als nur Wasser.
Törnziele ab Kiel
Wenn man den Bug aus der Kieler Förde hält, bieten sich drei Richtungen an: Norden Richtung Sonderburg - Dänemark, nach Nordosten, ebenfalls Richtung Dänemark und nach Nordwesten - auch da trifft man auf Dänemark. Das stimmt natürlich nicht ganz, man könnte auch Richtung Fehmarn oder Heiligenhafen segeln, um dann in die Lübecker Bucht abzubiegen.
Die Hauptziele der Segler aus Kiel sind:
Richtung Norden nach Dänemark
Über Damp oder Maasholm führt der klassische Weg nach Norden Richtung Sonderburg. Die Entfernung Kieler Förde bis Sonderburg beträgt ca. 32 Seemeilen, es ist also ein schöner Tagestörn. Von dort aus geht es je nach Lust und Laune entweder weiter Richtung Kleiner Belt oder in die dänische Südsee in Richtung Faaborg.
Marstal oder Bagenkop - Hauptsache Dänemark
Ebenfalls sehr beliebt sind die Routen über die Kieler Bucht Richtung Bagenkop auf der Insel Langeland oder Marstal auf der Insel Ærø. Man kann hier in knapp 30 Seemeilen Entfernung die wunderschöne dänische Inselwelt erkunden und vielleicht am nächsten Tag weiter segeln Richtung Svendborg.
Großer Belt
Von der Kieler Förde aus kann man der klassischen Dampferroute durch den Großen Belt folgen. Man segelt am Kieler Leuchtturm vorbei Richtung Südspitze Langeland und nimmt dann Kurs Richtung Norden, zum Beispiel nach Omø oder anderen schönen Zielen (Insel Møn, Kopenhagen, Seeland)